Zwei Ausstellungseröffnungen am Sonntag

Bei uns ist was los: zwei Ausstellungseröffnungen am Sonntag, 11.10.2015, mitten in Woltersdorf Tür an Tür.
16:00 Uhr, Eröffnung der 47. Kunstausstellung in der  St.-Michael-Kirche Woltersdorf: Bahnhofsiedlung Erkner – die Gartenstadt am Rande Berlins. Ausstellung zur Ortsgeschichte. Musik: Christiane Schröder (Trompete), Hans-Joachim Scheitzbach (Orgel), Andreas Miethe (Songs). Lesung: Dr. Horst Miethe
Die vom 11.10. bis 06.12.2015 gezeigte Ausstellung erzählt die Geschichte der an Woltersdorf angrenzenden Erkneraner Bahnhofsiedlung, einer der 36 in und um Berlin gelegenen Gartenstädte. Ihre architektonische Anlage und ihre Verwirklichung spiegeln Kriterien der europaweiten Gartenstadtbewegung zu Beginn des vorigen Jahrhunderts. Im Auftrag des Vereins 425 Kultur Erkner von Horst Jürgen Peter Miethe geschaffen, lassen historische Fotos und Dokumente das Leben der Gründer der Bahnhofsiedlung lebendig werden. 1944 bei dem amerikanischen Bombenangriff auf Erkner zu einem Drittel zerstört, beginnt nach Kriegsende der Weg ihrer Bewohner in eine ungewisse Zukunft.

Achtung, Terminverschiebung

17:00 Uhr Eröffnung „Von Menschen, Monstern und dem Dazwischen“, Dr. Mischka Dammaschke im Kulturhaus Alte Schule Woltersdorf. Das Künstlergespräch leitet Prof. Dr. Harald Bluhm (Martin Luther-Universität Halle). Eine musikalische Überraschung, Kaffee und Kuchen runden die Ausstellungseröffnung ab.

Der Pyromane
Der Pyromane

Eine Ausstellung mit Bildern des in Schöneiche wohnenden und arbeitenden Philosophen und (Hobby-) Malers Dr. Mischka Dammaschke. Gezeigt wird die Zerrissenheit der Individuen in einer zerrissenen Welt, wobei die thematische Spannweite der in expressiver Farb- und Formensprache gemalten Werke vom Kampf der Geschlechter über Pathologien des Politischen bis hin zur auch im Negativen lebendigen Utopie von einer besseren Welt reicht. Dabei werden die Gegensätze dargestellt zumeist in phantasmagorischer Gestalt. Sind es Fabelwesen, die man sieht, Ungeheuer gar, oder sind es Menschen, ganz alltägliche? Da herrscht keine Ruhe, alles fließt. Man spürt die Zerrissenheit der Individuen in einer zerrissenen Welt, zwischen Furcht und Hoffnung. Den Ausweg aber finden kann kein Bild, dies können wir nur selbst.